How-To Social Media Strategie: Tipps für mehr Reichweite

Wenn du Erfolg in Sozialen Medien haben willst, kommst du nicht um eine Social-Media-Marketing Strategie herum. Denn auch die besten Kommunikationsmaßnahmen nützen nichts, wenn sie nicht zu den Zielen oder der Zielgruppe der Marke passen.

Wenn deine Social Media Marketing Strategie richtig sitzt, kannst du von einigen Vorteilen profitieren:

  • Ein professioneller Umgang mit deiner Zielgruppe
  • Klare Kommunikation und Interaktion mit Interessenten deines Contents
  • Definierte Ziele für dein Unternehmen
  • Ein Content-Plan zur Strukturierung deiner Inhalte
  • Zugänglichkeit auch für potenziell neue Interessenten
  • Messbare Kennzahlen zur fortlaufenden Optimierung deiner Kanäle
  • Bestenfalls: Neukundengewinnung, organische (hohe) Reichweite
 

In diesem Blogartikel möchten wir dich mit Tipps dabei unterstützen, wie du für dein Unternehmen eine erfolgreiche Social-Media-Strategie findest und von den genannten Vorteilen profitieren kannst. Dabei ist es wichtig zu verstehen, was überhaupt mit einer Social-Media-Strategie gemeint ist.

Tipps zur Entwicklung und Anwendung einer gelungenen Social Media Marketing Strategie.

Eine Social Media Strategie anwenden und entwickeln? Für zielgerichteten Content (Inhalt) sollte deine Social-Media-Redaktion drei Phasen in regelmäßiger Wiederholung durchlaufen:

  1. Strategische Planung: Die Grundlage für deinen Content. Die einzelnen Plattformen, sei es Instagram, Facebook, LinkedIn, Twitter oder eine Vielzahl anderer, sind entscheidende Bestandteile deiner Social Media Strategie. Jede dieser Plattformen hat ihre eigenen Nutzer, Themen und Anforderungen. In der ersten Phase sollte festgehalten werden, welche Zielgruppe und welche messbaren Ziele du auf welchen Plattformen erreichen willst. Wie viele Posts sind pro Woche/Monat geplant?
  2. Umsetzung der Maßnahmen: Daraufhin solltest du einen Redaktionsplan und anschließend Inhalte entwickeln, die zu deinen gesetzten Zielen passen. Auf Instagram und Facebook ist die Reel Funktion bspw. eine interessante und erfolgversprechende Darstellungsoption.
  3. Analyse der Ergebnisse: Wenn alle Inhalte gepostet sind, schaue die Ergebnisse an und vergleiche diese mit deinen gesetzten Zielen. Wo müssen noch Maßnahmen angepasst werden, um deine Ziele zu erreichen? Welche Ziele müssen höher oder niedriger umformuliert werden? Ergeben sich eventuell sogar neue Ziele aus der Analyse? Lasse die Ergebnisse und Erkenntnisse mit einfließen in die nächste strategische Planung und durchlaufe die drei Phasen erneut. Am Beispiel von Instagram und Facebook (Meta) kann die dazugehörige Meta Business Suite bei der Analyse helfen.

5 grundlegende Tipps für die Entwicklung gelungener Social-Media-Beiträge

Wenn du eine Social Media Strategie entwickelt hast, gilt es, diese für die Entwicklung von Beiträgen zu beachten. Unsere 5 grundlegenden Tipps sollen dir eine Orientierung für den Anfang bieten und dir deine Unsicherheiten nehmen, wenn es darum geht passende Beiträge für deine Zielgruppe zu entwickeln. Nach unserer Erfahrung wird es leichter, sobald man einmal angefangen hat.

  1. Engagement fördern

Unter Engagement versteht man die Interaktion von Nutzer mit deinen Inhalten. Darunter zählen Kommentare, Likes, Reaktionen, Shares (Teilen), Saves (Speichern) und Markierungen. Jede Form der Reaktion auf deine Beiträge kann helfen, deine Social Media Ziele zu erreichen. Vor allem, wenn es darum geht, mehr Reichweite aufzubauen. Denn Social Media lebt von der Interaktion und dem Austausch der Nutzer.

Daher solltest du deine Follower (Abonnenten) und Nutzer, die dich noch nicht abonniert haben, dazu animieren, auf irgendeine Art mit deinen Beiträgen zu interagieren. Mit sogenannten Call-to-Actions erinnerst du deine Zielgruppe freundlich daran, eine der zahlreichen Engagement-Funktionen zu nutzen. Dazu kannst du beispielsweise Fragen stellen, damit Nutzer in den Kommentaren auf diese antworten. Wenn du Kommentare unter deinen Beiträgen erhälst, solltest du auf jeden Fall auf diese Nachrichten reagieren. Denn auch deine Antwort ist eine Interaktion mit deinem Beitrag.

  1. User-orientierter Content

Beim Content-Marketing solltest du dich immer fragen, welchen Mehrwert der User von deinem Post hat. Denn du entwickelst die Inhalte nicht für dich, die Mitarbeitenden der Firma und deren Angehörige, sondern für neue und bestehende Kunden. Was interessiert potenzielle Kunden? Wonach suchen Nutzer auf Social-Media-Plattformen? Welche Informationen sind relevant für die Nutzer? Schaue die Analysen deines bestehenden Contents an! Welche Beiträge haben die meisten Interaktionen? Erkennst du vielleicht ein Muster in diesen Beiträgen? Welche Art von Content kommt nicht gut an und erhält dementsprechend wenige Interaktionen? Überlege, wie du diesen Posts noch einen Mehrwert geben oder sie ansprechender gestalten kannst.

Soziale Medien basieren auf Algorithmen, die Nutzerdaten analysieren und Inhalte priorisieren.

Ideen für User-Generated-Content bei Instagram:

  1. Hashtag-Wettbewerbe: Starte einen Hashtag-Wettbewerb, bei dem deine Community Fotos oder Videos zu einem bestimmten Thema posten und dabei ein spezifisches Hashtag verwenden. Zum Beispiel könntest du einen Fotowettbewerb zu einem bestimmten Thema veranstalten. In diesem Wettbewerb könnte man ideal die eigene Marke oder ein eigenes Produkt integrieren. Wenn du beispielsweise eine Marke bist, die Sonnenbrillen verkauft, könnte man einen Wettbewerb zum Thema „Urlaubsbilder“ veranstalten. Dabei könnten Mitglieder der Community ihre Urlaubsbilder posten und deine Marke darin markieren. Als Belohnung könnten man unter allen Teilnehmenden eine Sonnenbrille verlosen.
  2. Frage-und-Antwort-Runden: Starte eine Fragerunde, bei der deine Follower dir Fragen stellen können. Du kannst die besten Fragen auswählen und beantworten oder die Antworten sogar als Story-Posts teilen. Bei Instagram in der Story gibt es bspw. praktische Frage- bzw. Umfragesticker, die die Community dazu auffordern zu reagieren. Bewertungen o.ä. können auf diese Art und Weise leicht der Öffentlichkeit gezeigt werden.
  3. Benutzeranleitungen und -tipps: Zeige deinen Followern eigene praktische Tipps und Tricks im Zusammenhang mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung. Das können Anleitungen zur Verwendung des Produkts, DIY-Ideen oder andere nützliche Informationen sein. Deine Community kann diese Tipps und Tricks dann ebenfalls auf ihren eigenen Kanälen wie Instagram und Facebook nachmachen und deinen Kanal markieren.
 
  1. Den Algorithmus bedienen

Soziale Medien nutzen komplexe Algorithmen, um Nutzern möglichst relevanten Content auf ihrer Startseite und in der Suche anzuzeigen. Dazu werden alle Aktivitäten des Nutzers analysiert und ausgewertet. Welche Beiträge werden geliket? Welche Hashtags werden verwendet? Wie lange werden Beiträge angeschaut? Welche Beiträge werden kommentiert oder geteilt? So lernen Soziale Medien ihre Nutzer kennen und analysieren anhand dieser Daten, was mit hoher Wahrscheinlichkeit Interesse beim Nutzer weckt. Wenn du also häufig auf Beiträge eines bestimmten Accounts reagierst, werden neue Beiträge dieses Accounts zuerst auf deiner Startseite angezeigt. Die sogenannte Interaktionsrate steigt.

Viele Soziale Medien belohnen außerdem die Nutzung neuer Funktionen wie z. B. regelmäßige Updates bei Instagram. Wenn du neuen Funktionen nutzt, regelmäßig postest, mit anderen Accounts agierst, indem du deren Posts liken und kommentieren, wirst du wahrscheinlicher gesehen, da der Algorithmus deinen Account höher einstuft. Mitunter können deine Beiträge nämlich auch bei Nutzern untergehen, die dich abonniert haben.

Folge Accounts, die in deine Zielgruppe und dein Unternehmen passen und reagiere auch auf deren Posts. Denn der Social-Media-Algorithmus ist vergleichbar mit dem Karma-System: Wenn du mit positiver Energie in den Sozialen Medien unterwegs bist, wirst du höchstwahrscheinlich auch positive Interaktionen zurückbekommen.

  1. Einheitlichkeit im Feed

Ein weiterer, wesentlicher Aspekt ist die einheitliche Gestaltung deiner Beiträge. Dies ist vor allem wichtig für deinen Feed (die Übersicht über deine Beiträge in deinem Profil, vor allem bei Instagram und TikTok). In Sozialen Medien geht es nämlich darum, aufzufallen und im Kopf zu bleiben. Dabei hilft dir die Einheitlichkeit deiner Posts auf allen Social-Media-Kanälen. Die grafische Gestaltung sollte auf dein Corporate Design (CD) und deine Corporate Identity (CI) abgestimmt sein. Dadurch erkennt ein Nutzer deine Beiträge sofort wieder – Stichwort Wiedererkennbarkeit. Ein einheitlicher Feed wirkt zudem professioneller und weckt Vertrauen.

Sorge für Einheitlichkeit in deinem Feed. Verwende nach Möglichkeit Farben aus deinem Corporate Design. Hier gibt es einige hilfreiche Tools, mit denen man für wenig Budget bereits viele nützliche Designvorlagen nutzen kann. Ein großartiges Beispiel hierfür ist die App Canva.

  1. Verliere deine Ziele nicht aus dem Blick

Achte darauf, deine eigentlichen Ziele deines Unternehmens nicht zu vergessen. Willst du mit Social Media Marketing mehr Traffic (Anzahl der Besucher auf deiner Website in einem Zeitraum) auf deine Website leiten, eine höhere Reichweite aufbauen oder deine Produkte bewerben? Verliere dich nicht in zu vielen Zielen auf einmal. Such dir die wichtigsten Ziele für dein Unternehmen raus und arbeite zielorientiert und in Abstimmung mit deiner Social Media Strategie auf diese hin.

Beispielsweise kannst du in deinen Posts darauf hinweisen, dass es umfangreicheren Content auf deiner Website gibt, um den Traffic auf deiner Website zu erhöhen. Social Media ist kein Moodboard, keine Sammlung von hübschen Bildern mit Titeln. Gib den Nutzern ein paar Insights in deine Firma und dein Team oder ein paar interessante Informationen zu deinen Vorgehensweisen und Produkten. Frage dich, was du selbst gerne bei anderen Profilen sehen und lesen würdest.

Zudem ist es wichtig, dass du dir realistische Ziele setzt, die du anhand von Zahlen und Daten überprüfen kannst. Werte deine Social Media Marketing Maßnahmen regelmäßig aus und checke, ob deine Posts auch wirklich auf deine Ziele einzahlen. Außerdem kannst du so sehen, welche Beiträge besonders erfolgreich waren und welche nicht gut ankamen. Passe deine Social Media Strategie und -Ziele immer wieder an. Denn die Plattformen und das Verhalten der Nutzer wandeln sich stetig.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine gut durchdachte Social-Media-Strategie für Unternehmen von großer Bedeutung ist, um erfolgreich in den sozialen Medien zu agieren. Eine professionelle Herangehensweise ermöglicht eine klare Kommunikation mit der Zielgruppe, definierte Ziele für das Unternehmen und die Strukturierung von Inhalten.

Durch den Einsatz von Tipps wie das Fördern von Engagement, die Ausrichtung auf User-Generated-Content, das Bedienen des Algorithmus, die Einheitlichkeit im Feed und das Festhalten der Ziele, kann eine effektive Social-Media-Strategie entwickelt werden.

Es ist wichtig, die Ergebnisse regelmäßig zu analysieren und die Strategie entsprechend anzupassen. Bei Bedarf kann auch die Unterstützung einer Agentur in Betracht gezogen werden, um die umfangreiche Arbeit der Social-Media-Betreuung zu übernehmen. Mit einer gut geplanten und umgesetzten Strategie können Unternehmen von den Vorteilen einer erhöhten Reichweite und einer professionellen Präsenz in den sozialen Medien profitieren.

Hast du noch weitere Fragen dazu, wie man eine Social-Media-Strategie anwendet und entwickelt?

Die erfolgreiche Entwicklung und Anwendung von Social Media Marketing für dein Unternehmen erfordert einige Arbeit und Weitsicht. Zudem brauchst du viel Ausdauer bei immer wieder neuen Herausforderungen.

Selbst eine Social Media Strategie anwenden: Dazu fühlst du dich noch nicht bereit? Gerne schulen wir dich diesbezüglich. In unserer Schulung erlangst du alle notwendigen Kompetenzen und alles Wissen, das du dazu brauchst.

Du hast keine Zeit, dich so intensiv um deine Social Media Kanäle zu kümmern? Kein Problem. Gerne übernehmen wir die ganzheitliche Betreuung deiner Sozialen Medien –inklusive Strategie, Beratung, Content-Entwicklung für alle Social Media Kanäle, Posten und Analyse für dein Unternehmen.

Die Entwicklung und Anwendung einer Social Media Strategie kostet viel Zeit und Mühe. Daher kann es sinnvoll sein, diese Aufgabe an eine Agentur abzugeben.

Kontaktiere uns einfach per E-Mail oder rufe uns an.

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